
Ja, ja...glaubt nicht, dass sich ein Hund nicht erkälten kann... Auch sie können an laufender Nase, tränenden Augen, erhöhter Temperatur, Appetitlosigkeit, ungewohnter Müdigkeit und vielleicht sogar Husten oder sogar gleichzeitig Erbrechen leiden.
Diese Symptome müssen jedoch nicht alle parallel auftreten und sind nicht immer eindeutig...und vor allem sind diese Anzeichen nicht nur ein Anzeichen für nur eine Erkältung.
Wenn Dein Gefährte erkältet ist, braucht er, wie wir, Wärme und vor allem viel Ruhe. Stress sollte unbedingt vermieden werden. Kurze Gassi-Runden zum 4-Beine-Vertreten und Geschäfter-Verrichten sind aber erlaubt - je nach Verfassung Eures Gefährten. Trockne ihn jedoch nach einem Spaziergang bei Schmuddelwetter bitte gut ab und stelle sicher, dass er nicht in Zugluft liegt.
Dein Gefährte braucht leicht bekömmliches+vitaminreiches Futter bzw. Schonkost...und selbstverständlich immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung.
Medikamente bitte nur in Absprache bzw. auf Anordnung von einer Tierärztin/einem Tierarzt verabreichen.
Bei Fieber bzw. ab 40°C Körpertemperatur - > AB ZUM TIERARZT, MIT DEINEM GEFÄHRTEN!
Was Du unterstützend tun kannst...
Bei Husten und Halsschmerzen Salbeitee kochen und abgekühlt dem Hund in den Fang geben.
Bei Halsschmerzen kannst Du Deinem Gefährten auch einen Schal oder ein Tuch locker um den Hals binden - wenn er sich das gefallen lässt.
Du kannst ihm auch Honig zum Schlecken anbieten, wirkt entzündungshemmend - max. 3 x tägl. 1/2 bis 1 TL.
Kamillentee kochen und abgekühlt, gemeinsam mit 1 TL Honig Deinem Gefährten zum Trinken anbieten. Kamillentee wirkt hustenstillend, krampflösend, entblähend und entspannt und beruhigt auch das Verdauungssystem.
Kamillentee kannst Du Deinen Hund auch inhalieren lassen. Wenn Dein Gefährte eine Box oder einen Zimmerkennel kennt, schick ihn dort hinein und schließe die Tür. Stelle vor die Box/den Zimmerkennel eine Schüssel oder einen Topf mit heissem Wasser (ca. 60°C, nicht kochend). Stelle sicher, dass Dein Gefährte die Schüssel/den Topf auf keinen Fall erreichen kann. Also nicht zu nah dranstellen. Decke die Box/den Kennel dann mit einem Tuch oder Ähnlichem zu. Hebe das Tuch jedoch immer wieder mal hoch, damit die Frischluftzufuhr für Deinen Hund in jedem Fall gesichert ist. Bleib im Raum, um die Lage im Auge behalten zu können und um den Überblick darüber behalten zu können, wie es Deinem Patienten dabei geht.
Wenn Dein Gefährte keine Box kennt oder mag, setze Dich mit ihm einfach vor die Schüssel oder den Topf mit dem heissen Wasser - wirkt zwar nicht soooo gut, wie die Version mit der Box/dem Kennel...man muss sich halt dann "nach der Decke strecken".
GUTE BESSERUNG AN ALLE VIERBEINIGEN PATIENTEN DA DRAUSSEN.
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